Montag, 6. Januar 2014

Klarer Fall von Schreibblockade

Foxy findet Bloggen klasse. Das ist so schön gemütlich – nur nicht für mich.
Es ist zum Verrücktwerden!
Kaum setze ich mich, um ein paar Zeilen in diesem Blog zu schreiben, dann stellen sich in kürzester Zeit Ermüdungserscheinungen ein: Der Arm wiegt Tonnen, die Hand schläft ein, der Rücken schmerzt, im Kopf gähnende Leere angesichts der allgemeinen Lähmung. Es ist kaum zu glauben, dass ich bei der Arbeit Zeile an Zeile reihe, wenn‘s sein muss stundenlang. Aber zu Hause, da geht nichts.
Ist ja auch kein Wunder. In der Redaktion habe ich ja auch kein Hündchen dabei. Hier muss  ich mich nur setzen, und schwupps – sitzt Foxy auch gleich bei mir auf dem Schoß. Jetzt machen wir es uns gemütlich, scheint sie sich zu sagen und bettet ihren Kopf entspannt auf meinen Unterarm, der darauf nicht allzu entspannt reagiert. Groß bewegen darf ich mich nicht, das würde Foxy schließlich aufwecken. Schreiben wird so zur Schwerstarbeit, weniger für den Kopf als für den Körper. Alternativen habe ich schon ausprobiert. Heute Abend könnte ich mich gut mit einem Regenschirm ausgestattet draußen auf die Gartenbank setzen, es regnet in Strömen, da schickt man keinen Hund vor die Tür hinaus, freiwillig geht er schon gar nicht. Das Schlafzimmer ist auch ein guter Rückzugsort, vor allem ist es dort trockener, dafür aber lausig kalt, denn geheizt wird dort nicht. Die dritte Alternative: Foxy einfach herunterschmeißen und mit klarem Befehl auf ihren Schlafsessel verweisen, aber das bringe ich nicht übers Herz. Und wer weiß, wahrscheinlich würde sich dann erst recht eine Schreibblockade manifestieren in Form geistiger Leere, denn: Ohne Hündchen fehlt mir was!

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