Zwei Frauen, ein altes Haus, ein Garten, viele Tiere und der Traum vom guten Leben auf dem Land
Freitag, 23. Mai 2014
Kommunikation mit Tieren ist keine Kunst
Unsere Freunde und Mitbewohner sind aber nicht nur gut für unser Wohlbefinden, sondern sie sind in gewisser Weise auch unsere Lehrer. Wir haben schon sooo viel von ihnen gelernt! Um Tiere zu verstehen und sich mit ihnen zu verständigen, muss man nicht besondere Fähigkeiten haben, sondern einfach nur die Bereitschaft, sich unvoreingenommen und ohne jegliche menschliche Überheblichkeit auf sie einzulassen. Das heißt, ihnen gewissermaßen auf Augenhöhe zu begegnen. Nichts Anderes tun die sogenannten Pferde- oder Hundeflüsterer.
Mit Pferden, Hunden, Katzen, Schweinen und den meisten anderen Säugetieren ist die Kommunikation nicht schwer, schließlich sind die Tiere uns (nicht nur genetisch) sehr ähnlich. Doch auch zu Vögeln und sogar zu Fischen und vielen Reptilien kann man relativ leicht Kontakt aufnehmen. Etwas schwieriger, aber nicht unmöglich ist es bei Insekten und Amphibien.
Das Zusammenleben mit vielen verschiedenen Tieren erleichtert die Verständigung ungemein.
Nicht funktionieren wird die Kommunikation, wenn man Tiere auf eine niedrigere Stufe stellt und versucht, sie mit Zuckerbrot und Peitsche gefügig zu machen. Einem Hund mit Hilfe von Leckerlies zur Belohnung ein Kunstück beizubringen, ist keine Leistung. Auch die Dressur von Pferden mit Hilfe von Gerte, Sporen, Ausbindern und anderen Druckmitteln zeugt nicht unbedingt von Verständnis für Tieren.
Viele Veganer lehnen es generell ab, Tiere zu halten. Das tun wir auch. Aber es spricht unserer Ansicht nichts dagegen, mit Tieren Haus, Hof und Garten zu teilen, sofern sie sich in größtmöglicher Freiheit persönlich entfalten können. Im Gegenteil: Das Zusammenleben trägt doch sehr zu einem besseren Verständnis bei.
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