Freitag, 19. Dezember 2014

Heiß und fettig

Heiß und fettig und lecker, aber nur, wenn man
sie selten isst: Kartoffelpuffer.
Nachdem es heute den ganzen Tag geregnet und gestürmt hatte und ziemlich ungemütlich draußen war, durfte es abends gerne heiß und fettig sein. Meine Wahl fiel auf einen Klassiker der Hausmannskost: Kartoffelpuffer, in Süddeutschland als Reibekuchen bekannt. Und dazu natürlich frisch gekochtes Apfelmus. Ich verfeinerte es mit Zimt und Rosinen.
Das Beste an dem Abendessen: Ich musste nicht eine einzige Zutat kaufen. Kartoffeln und Äpfel haben wir aus eigener Ernte im Keller, Rosinen immer in ausreichender Menge im Vorratsschrank (unsere Mini-Schweine sind süchtig danach) und Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Zimt hat man ja eigentlich sowieso im Haus.
Da meine Kartoffelpuffer selbstverständlich vegan sind, kommt kein Ei 'rein, und das muss auch nicht. Sie sind auch ohne Ei superlecker. Allerdings ist das Gefühl nach so einem heißen, fettigen Essen immer etwas zwiespältig: Einerseits sage ich mir: Das kannst du öfter mal machen. Andererseits mag ich so etwas Fettiges gar nicht öfter essen als vielleicht ein- bis zweimal im Jahr. Mit Pommes geht mir das auch so: Einmal im Jahr, meist, wenn es ricchtig kalt ist und ich durchgefroren bin, habe ich totale Lust auf Pommes. Sobald ich sie gegessen habe, mag ich sie schon nicht mehr, und es dauert wieder etwa ein Har, bis ich erneut in Versuchung komme.

Die Kartoffelpuffer backe ich praktischerweise in meiner großen Paella-Pfanne, die den gesamten Herd einnimmt.

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