Samstag, 30. Mai 2015

Spargel pur

Drei Pfund Spargel müssen es mindestens sein, denn schließlich essen wir die Stangen am
Liebsten pur, lediglich mit Kartoffeln.

Für Ende Mai ist es ziemlich kühl draußen. Heute regnete es sogar Eis - wir kamen gerade aus dem Baumarkt, wo wir Holz und Farbe gekauft hatten, als wir in einen kurzen, aber heftigen Hagelschauer gerieten. Wenige Minuten später schien schon wieder die Sonne. Das reinste Aprilwetter! Das allerdings hat auch einen Vorteil: Bei so einem Wetter hat man mehr Lust auf Spargel als bei sommerlichen Temperaturen über 20 Grad. Dann reicht uns ein Salat oder ein mit buntem Gemüse gefülltes Fladenbrot zum Abendessen. Aber heute war eindeutig Spargelwetter, und deshalb haben wir uns zu zweit drei Pfund von dem leckeren Stangengengemüse schmecken lassen, das jetzt Saison hat. Außerdem wohnen wir an der niedersächsischen Spargelstraße, und sitzen gewissermaßen direkt an der Quelle. Bis vor Zehn Jahren wurde auch direkt bei uns hinter dem Haus Spargel angebaut. doch wir brauchten das Land für die Pferde, uns so haben wir den Spargelacker in eine Pferdeweide umgewandelt.
Als Veganerinnen essen wir den Spargel am liebsten nur mit Heidekartoffeln - eine weitere Spezialität unserer Region - und Bröselbutter. Die Bröselbutter ist bei uns allerdings butterfrei. Anstelle der Butter verwende ich Rapsöl und anstelle der Semmelbrösel frisch gequetschte Hafer- und Dinkelflocken. Diese werden in dem heißen Öl geröstet, bis sie leicht gebräunt sind, und kommen dann über die Kartoffeln.


Unsere "Bröselbutter" ist butter- und bröselfrei. Sie besteht aus frisch gequetschten und in Rapsöl gerösteten Hafer- und Dinkelflocken.

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