Mittwoch, 29. Juli 2015

Unser Inka-Beet

Wie einst bei den Inka: Mais, Bohnen und
Kürbisse in Mischkultur.
Zu Hause habe ich schon eine Inka, warum nicht auch eine im Garten? Also habe ich ein Inka-Beet angelegt, nicht mit ihren Lieblingspflanzen, sondern nach dem Vorbild der südamerikanischen Indianer gleichen Namens. "Milpa" heißt die ursprünglich in Mexico entstandene Form der Mischkultur auf dem Acker, deren "Herzstück" die drei Schwestern sind: Mais, Bohnen und Kürbisse ergänzen sich dabei in idealer Weise. Der Mais wächst nach oben und bildet das "Rankgerüst" für die Bohnen, deren Knöllchenbakterien an den Wurzel den Boden noch zusätzlich mit Stickstoff anreichern. Das mag der "hungrige" Kürbis, dessen große Blätter den Boden beschatten, Feuchtigkeit halten und Wildwuchs unterdrücken.
Weil ich den Boden frisch mit Kompost und abgelagertem Pferdemist versorgt hatte, habe ich auf die Bohnen verzichtet. Aus den drei wurden zwei Schwestern: (Zucker-)Mais und Kürbis. Der Kürbis hält sich allerdings nicht ganz an die Spielregeln, zunächst ist er brav über den Bodengekrochen, bis eine Ranke – mittlerweile im Nachbarbeet angekommen – die Rolle der Bohnen übernommen hat und sich nun rankend an einer Gladiole und Sonnenblume nach oben strebt. Da oben blüht es jetzt, noch sind die kleinen Kürbisse winzig, aber demnächst wird die Sonnenblume bestimmt unter dem Gewicht der reifenden Früchte zusammenbrechen, wenn ich nicht vorher noch für eine entsprechende Stütze sorge ...

Die Kürbispflanze umklammert die Sonnenblumen und nutzt diese als Rankgerüst.
Die Kürbisse sind noch klein, aber sehen gut aus. 

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