Die christliche Symbolik bedient sich immer wieder des Bildes vom "Lamm Gottes", das vom "guten Hirten" geleitet wird. Nicht verschwiegen werden darf allerdings, dass das Schaf auch das beliebteste Opfertier in der Geschichte der Menschheit ist.
Nicht erst in den Romanen "Glennkill" und "Garou" von Leonie Swann, sondern auch schon in dem 2005 kurz vor "Glennkill" bei uns im Calluna-Verlag erschienenen, mit traumhaften Bildern illustrierten Buch "Wir Heidschnucken vom Sothriethof" wird die Welt aus der Schafperspektive entdeckt. Spätestens seit diesen Büchern wissen wir, dass Schafe nicht dumm sind, wie früher oft behauptet wurde, sondern ruhig uns besonnen agieren, was von uns hektischen Menschen zuweilen als begriffsstutzig fehlinterpretiert wird.
Leider ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen worden, dass Schäfchen zählen nicht wirklich gegen stressbedingte Schlafstörungen hilft, aber vielleicht kann das Betrachten des Bildes von den Schafen auf der Weide immerhin dazu beitragen, etwas zur Ruhe zur kommen und sich von den aktuellen Ereignissen nicht zu sehr gefangen nehmen zu lassen.
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