Donnerstag, 1. Februar 2018

Rutschpartie im Reservat

Geschafft! Der rutschige Steg über den Bach ist erfolgreich überquert.
Mit Trippelschritten über die spiegelglatten
Bohlen des Holzstegs.
Als wir gestern durch den XXL-Sportladen schlenderten, kamen wir an einer mannshohen Plexiglassäule vorbei, die randvoll mit Spikes zum Unterschnallen unter die Schuhe gefüllt waren. Umgerechnet fünf Euro sollte ein Paar dieser Glatteis-Gehhilfen kosten. Wir haben keine gekauft. Seit der Winter infolge des Klimawandels auch nicht mehr das ist, was er mal war, kommt Glatteis ja nicht mehr allzu häufig vor.
Heute hätten wir die Unterschnallspikes gut gebrauchen können. Nicht etwa, weil die Wege plötzlich vereist waren, sondern weil wir in dem Naturreservat, durch das wir einen kleinen Streifzug machten, auf Holzbohlen Bäche über- und Moorbereiche durchqueren mussten. Nach den ergiebigen Regenfällen der vergangenen Wochen war das Holz glatt wie Schmierseife, und wir hatten Mühe, die Balance zu halten. Vielleicht hätten wir es Fussel nachmachen sollen, die auf ihren vier Pfoten über die glitschigen Balken flitzte, ohne auch nur einmal auszurutschen. Bei dem Übergang über den Zaun an der Reservatgrenze wollte Fussel allerdings nicht weiter. Die Holzstufen des Übergangs waren mit rutschhemmenden Maschendraht bezogen, und der war offenbar unangenehm für Fussels Füße. Also trugen wir Fussel über das Hindernis hinweg.

Hier ist zum Glück Maschendraht über die rutschigen Holzstufen gespannt. Den mag Fussel aber
gar nicht, und so lässt sie sich lieber über das Hindernis tragen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen